Die europäische Norm EN 13706 - Verstärkte Kunststoffverbundwerkstoffe, Spezifikationen für pultrudierte Profile - umfasst Konstruktionen, bei denen die Tragfähigkeit ein wesentliches Kriterium ist und die Profile tragende Funktion haben.
In der Norm sind Mindestanforderungen für die Qualität, Oberfläche, Toleranzen sowie
Festigkeits- und Steifigkeitswerte in zwei Klassen festgelegt:
E23 - für höchste Anforderungen
E17 - für weniger kritische Anwendungen.
Alle Fiberline-Konstruktionsprofile erfüllen oder übertreffen die Anforderungen gemäß E23.
Die Norm besteht aus drei Teilen:
EN 13706-1: Einteilung und Kennzeichnung von Konstruktionsprofilen nach Matrix- und Armierungsmaterial, Oberflächenbehandlung etc.
EN 13706-2: Prüfverfahren und Toleranzen sowie Richtlinien für die Qualität und Qualitätskontrolle.
EN 13706-3: Technische Mindestanforderungen für die beiden Klassen der Norm.
An der Ausweitung der Norm auf die Chemikalienbeständigkeit und brandtechnischen Eigenschaften von pultrudierten Konstruktionsprofilen wird noch gearbeitet.
Charakteristische Werte | Mindestwert | |||
Eigenschaft | Einheit | Prüfverfahren | Klasse E23 | Klasse E17 |
Elastizitätsmodul | GPa | Annex D, EN 13706-2:2002 |
23 | 17 |
Zugelastizitätsmodul - Längsrichtung | GPa | EN ISO 527-4 | 23 | 17 |
Zugelastizitätsmodul - Querrichtung | GPa | EN ISO 527-4 | 7 | 5 |
Zugfestigkeit - Längsrichtung | MPa | EN ISO 527-4 | 240 | 170 |
Zugfestigkeit - Querrichtung* | MPa | EN ISO 527-4 | 50 | 30 |
Lochleibung - Längsrichtung |
MPa | Annex E, EN 13706-2:2002 |
150 | 90 |
Lochleibung - Querrichtung |
MPa | Annex E, EN 13706-2:2002 |
70 | 50 |
Biegefestigkeit- Längsrichtung | MPa | EN ISO 14125 | 240 | 170 |
Biegefestigkeit - Querrichtung | MPa | EN ISO 14125 | 100 | 70 |
Schubfestigkeit - Längsrichtung | MPa | EN ISO 14130 | 25 | 15 |
*Die grauen Profile erfüllen die Klasse E23 in jeder Hinsicht, bis auf die Querstärke, die, aufgrund von zusätzlichem Feuerschutz, 35 MPa beträgt.
Unsere Produkte sind CE-zertifiziert gemäß Norm EN13706 1-3. Mehr lesen
GFK ermöglicht leichte und robuste Konstruktionen, was die Installation beschleunigt. Obwohl das Material vergleichbar mit Stahl ist, beträgt das spezifische Gewicht von GFK nur ein Viertel von Stahl. Mehr lesen
GFK ist ein beeindruckend starkes Material, das mit Stahl, Aluminium und Holz konkurriert. Verbundprofile haben eine moderate Steifigkeit, was bedeutet, dass sie das dem Gewicht von Aluminium entsprechen, nur 20% des Gewichts von Beton ausmachen und nur 60 % einer vergleichbaren Stahlkonstruktion wiegen. Mehr lesen
GFK-Verbundmaterialien sind im Allgemeinen sehr beständig gegen Korrosion, was zu einer langen Lebensdauer und minimalem Wartungsbedarf führt. Mehr lesen
GFK ist UV-beständig und kann Temperaturen zwischen -40 und +80 Grad Celsius standhalten, ohne seine Eigenschaften zu verlieren. Es hält auch Salzwasser und anderen atmosphärischen Einflüssen stand. Mehr lesen
GFK-profile sind elektrisch isolierend. Sie eignen sich für den Einsatz in Verbindung mit allen elektrischen Konstruktionen, wie z.B. entlang von Bahngleisen, Kraftwerksanlagen etc., da sie sowohl für Nieder- als auch für Mittelspannung geeignet sind. Mehr lesen
Die Verarbeitung von GFK-profilen ist deutlich einfacher als bei Metallen wie Stahl und genauso effizient wie bei Holz. Dies macht es einfach, Lösungen mit unseren Profilen vor Ort zu handhaben. Mehr lesen
Fiberlines Glasfaserprofile haben eine deutlich höhere thermische Isolationsfähigkeit im Vergleich zu Stahl und Aluminium. Der Wärmeleitkoeffizient von Glasfaser beträgt 0,3 W/mK, was zu energieeffizienten Fertigprodukten im Vergleich zu Aluminium mit etwa 200 W/mK und Stahl mit etwa 50 W/mK führt. Mehr lesen
Die Produkte von Fiberline werden energieeffizient durch Pultrusion hergestellt. Ihr geringes Gewicht im Vergleich zur Festigkeit und langen Lebensdauer machen sie zu einer kostengünstigen und energieeffizienten Alternative. Nach Gebrauch können die Profile weiter verwertet werden, da sie leicht demontiert und für neue Konstruktionen wieder zusammengebaut oder in andere Produkte einfließen werden können. Cradle-to-Cradle-Prozesse sind in Entwicklung. Mehr lesen